Hike & Fly Vorder Glärnisch

Alpin und anspruchsvoll!

Alpine Tour auf den "Zürcher Hausberg" mit Kletterstellen, steilen Wegen und viel Höhendifferenz in kurzer Zeit.

Die Strecke führt über vereinzelte Kletterstellen, welche mit Leitern und Ketten abgesichert sind. Es gibt zwei mögliche Aufstiege, von welchen aber nur einer empfehlenswert ist, falls man die Region nicht kennt. Die Variante von Schwändi aus ist ziemlich anspruchsvoll und bedarf einer sehr guten Routenwahl. Im Beschrieb halten wir uns an den traditionellen Aufstieg vom Klöntalersee oder in verkürzter Version vom Hinter Saggberg. Ambitionierte können auch direkt ab Riedern starten. 

Eckpunkte der Tour

  • Schwierigkeit: mittel – schwierig, je nach Startpunkt und Startplatz 
  • Jahreszeit: Mai - November 
  • Windrichtung: W / NW / SO 

HM / Distanz / Zeitbedarf:

  • Ab Riedern: 1870 hm / 10.7 km / 5h 50
  • Ab Klöntalersee: 1504 hm / 7.68 km / 4h 30 
  • Ab Saggberg: 1287 hm / 5.31 km / 3h 50 

Aufstieg

Ab Riedern: Vom Parkplatz geht man in Richtung Unter Sack Stelliwaldhütte. Der Anfang des Wanderweges befindet sich beim Rückhaltebecken Wyden. Erreicht man die Müüsböden folgt man dem Wegweiser Richtung Hinter Saggberg/Vorder Glärnisch. Von hier einfach immer Richtung Vorder Glärnisch. 

Ab Klöntalersee: Vom Parkplatz des Campings läuft man in Richtung Stausee. Kurz vor dem Stausee verlässt man die Strasse und folgt der Wegbeschilderung in Richtung Weiden/Hinter Saggberg. Erreicht man das Hochplateau (alternativer Landeplatz) biegt der Wanderweg nach rechts in das offene Feld ab. Die Beschilderung führt in Richtung Vorder Glärnisch. Von hier folgt man einfach dem Weg. 

Ab Sackberg: Der Wanderweg ist kurz nach dem Parkplatz rechts beschildert. Einfach dem Weg folgen. 

Startplatz

Variante 1: 47.021300, 9.040406 Rücken auf dem Sattel, Windrichtung NW / W / SO 

Dieser Startplatz eignet sich für zwei Windrichtungen, er ist relativ gross und es gibt genug Platz um auszulegen. Die Abbruchlinie genug nah setzen, da es sehr schnell sehr steil ist. Man muss sich das Starten im alpinen Gelände gewohnt sein. (Mittel)

Variante 2: 47.022141, 9.038099 Windrichtung W / NW 

Falls der Wind aus W/NW kommt, eignet sich der gesamte Hang sehr gut zum Starten. Oben eher steil und unten etwas flacher. Auch hier wird gutes Starten zwingend vorausgesetzt. Bei Ostwind mindestens 150m unter dem Gipfel damit nicht im Rotor gestartet wird. (Schwierig)

Variante 3: 47.020260, 9.028877 bei schlechten Gipfelverhältnisse

Falls es oben gar nicht geht, kann rund 300m abgestiegen werden und da auf einer grossen und einfachen Wiese gestartet werden. Die Wiese ist etwas steindurchsetzt, achte auf deine Leinen. (Einfach)

Landeplatz

Riedern: Überlal rund um Reidern hat es grosse Landewiesen, bitte sucht ein gemähtes Feld aus. Nicht zu weit ins Tal fliegen, da dort die Anflugschneise des Flugplatzes ist. Achtung Hochstromleitung mit genügend Höhe überfliegen. 

Klöntalersee: Landeplatz beim Camping. Achtung bei Talwind, da die Bäume Turbulenzen verursachen können. Eher ein schwieriger Landeplatz, da auf alle Seiten begrenzt. Alternativ kann hier auch beim Restaurant auf der anderen Seeseite gelandet werden oder sogar am Strand des Campings. Achtung hier hat es immer viel Talwind und Leute. 

Saggberg: Einfachster Landeplatz, da er sehr grosszügig ist. Manchmal hat es Kühe, aber es wird immer genug Platz haben. Man kann direkt vor dem Auto landen, falls die Variante ab Saggberg gewählt wird. 

Gefahren

Alpines Gelände mit all seinen Ecken und Kanten. Die Schwierigkeiten sind sicherlich das Starten in steilem und ausgesetztem Terrain. Die Startskills für diese Art von Gelände müssen definitiv sitzen. Nimm Dir genug Zeit , um den Wind richtig zu lesen und sauber zu starten.

Top!

Bei guten Verhältnissen kann man weiter aufsoaren und sogar über das Vrenelis Gärtli fliegen. Ein toller Flug in einer der schönsten Regionen.